Tag 3, 01.06.2013

Waxweiler - Trier

Diese Nach habe ich recht gut geschlafen, obwohl mein Zimmerkollege ja nie schläft und sich immer hin und her wälzt! (Gruß an den T. ;-))

Frühstück gab es in dem Bungalow-Dorf nicht, so dass wir in ein Restaurant wechselten, das dies anbot. Vorher jedoch, mussten wir alles soweit fertig zur abreise machen, da wir nicht wieder zurück in das kleine Häuschen wollten.

Das Frühstück war sehr ausreichend und die Wirtin so nett, mir nochmal ein Roggenbrötchen zu überlassen. Die Wetterprognose ließ Grund zum schmunzeln zu und so freuten wir uns auf einen schönen Tag obwohl es noch recht bewölkt war.

So fuhren wir schnell nach dem Frühstück aus Waxweiler raus und direkt hinein ins Dickicht. Es ging schnell bergauf, so dass wir direkt ins Schwitzen kamen. Eigentlich ging es fast nur noch auf sehr viel Singeltrail und Waldwegen durch die Wälder die mittlerweile zur Südeifel wurden. Der Boden war recht weich, teilweise sogar richtig Matschig. Grund zum Absteigen gab es oft, da der Boden durch so eine Baumfällmaschine so was von Schlammig geworden war, dass ein Vorankommen kaum noch möglich war. Da heißt es immer, dass die MTB`er die Wege ja immer kaputt machen.

Den größten Spaß hatte ich bei dieser Etappe, als wir aus dem Wald ins Dörfchen Bollendorf kamen, dort ging es direkt wieder extrem steil bergauf in den Wald hinein. Hier hätte man übrigens auch exellent pausieren können!

Die Kräfte schwanden dann am späten Nachmittag bei allen von uns und uns wurde klar, dass wir noch etwas länger als gepland brauchen würden um an unser Tagesziel zu kommen. Gut, dass es ein Hostel war, bei dem man auch noch spät per Zugangscode einkehren kann.

Als uns die Eifel noch letzte Energiereserven aus den Leibern zog, mussten wir an einer zufällig auftretenden Gaststätte erst mal eine Pause machen und die Speicher mit Weizenbier füllen. Das war wirklich erfrischend lecker nach solch einer Tortur. Von da aus waren es noch 16 bergige Kilometer bis Trier und wir wussten bereits jetzt, dass wir das bis zum Ende durchziehen werden.

Gegen 20 Uhr Abends trudelten wir dann in Trier ein und waren heilfroh angekommen zu sein. Eine Wahnsinnsetappe, die dann doch noch länger wurde als gedacht.

Fazit:

 

Strecke: 100,97km

Dauer: 8:35h

Höhenmeter: 2285hm